Die HL7-Integration ermöglicht den direkten Datenaustausch zwischen dem pathologischen Institut und dem Kunden, z. B. einem Krankenhaus. Wenn ein klinischer Arzt in seinem HIS-System eine Überweisung ausstellt, wird diese automatisch an LISPAT übermittelt – zusammen mit allen Patienten- und Falldaten. Dadurch entfällt das manuelle Abschreiben der Daten, Fehler werden vermieden und der Registrierungsprozess wird erheblich beschleunigt.
Nachdem der Pathologe den Befund unterzeichnet hat, sendet LISPAT diesen automatisch an das Krankenhausinformationssystem. Der überweisende Arzt erhält den Befund somit nahezu sofort nach der Freigabe – ganz ohne Ausdruck oder physische Dokumente.
Standardmäßig übermittelt das HL7-Modul Befunde und Überweisungen im Textformat. Das LISPAT-System ermöglicht jedoch auch den Versand von Befunden in Form von in HL7-Nachrichten eingebetteten PDF- und XML-Dokumenten gemäß dem HL7-CDA-Standard. Dies garantiert die vollständige Einhaltung der in Deutschland geltenden rechtlichen und technischen Anforderungen.
Das HL7-Modul im LISPAT-System unterstützt den in Deutschland standardmäßig verwendeten Mechanismus der Datenübertragung über das TCP-Protokoll. Die Sicherheit der übertragenen Daten wird durch die Verschlüsselung des VPN-Kanals gewährleistet, wodurch das Risiko des Abfangens von Informationen während der Übertragung ausgeschlossen wird.